Mittwoch, 31. Mai 2023

Künstliche Intelligenz im Wandel der Zeit:

Künstliche Intelligenz im Wandel der Zeit

Seit den Anfängen der Rechentechnologie und der ersten Visionen einer intelligenten Maschine hat sich das Feld der Künstlichen Intelligenz (KI) dramatisch weiterentwickelt. Es ist eine Reise, die uns von den mechanischen Türmen von Babbage und Lovelace über die ersten Schritte in die algorithmische Unendlichkeit mit Turing und von Neumann bis zur gegenwärtigen Welt der vernetzten, selbstlernenden Maschinen geführt hat.

Heutzutage besitzen wir Algorithmen und Maschinen, die auf spezifische Aufgaben trainiert werden und diese mit einer Effizienz und Präzision ausführen können, die die menschliche Leistungsfähigkeit bei Weitem übersteigt. Eines der bemerkenswertesten Beispiele ist ChatGPT, eine Künstliche Intelligenz, die darauf spezialisiert ist, menschenähnliche Texte zu generieren und Konversationen zu führen. Angetrieben von der Kraft des maschinellen Lernens, hat ChatGPT die Fähigkeit erlangt, sich auf eine Art und Weise auszudrücken, die nicht nur auf menschlicher Sprache basiert, sondern auch menschliche Gedankengänge und Intuitionen widerspiegelt.

Betrachten wir ein konkretes Beispiel: Geben Sie ChatGPT den Anfang einer Geschichte, und es wird diese Geschichte für Sie weitererzählen. Es kann dabei auf Tausende von Literaturbeispielen zurückgreifen, die es in seiner Ausbildung "gelesen" hat. Aber es erfindet nicht nur eine fortlaufende Erzählung, es macht das auf eine Weise, die der menschlichen Kreativität ähnelt. Es wählt Wörter sorgfältig aus, verwendet Metaphern und stellt sicher, dass die Erzählung einen Sinn ergibt und ein schlüssiges Bild zeichnet.

Die Auswirkungen dieser Entwicklungen sind vielfältig und weitreichend. Auf der einen Seite ermöglicht uns die fortschreitende KI-Technologie, uns auf die wirklich wichtigen Fragen zu konzentrieren und repetitive oder geistig wenig fordernde Aufgaben an Maschinen zu delegieren. Sie hilft uns, komplexe Probleme zu lösen, schneller und effektiver zu arbeiten und neue Möglichkeiten in fast allen Bereichen unseres Lebens zu eröffnen.

Auf der anderen Seite stellt die KI uns vor neue Herausforderungen. Was bedeutet es für uns als Gesellschaft, wenn Maschinen Aufgaben übernehmen, die bisher nur Menschen erledigen konnten? Wie verändert das unsere Arbeitswelt, unser Bild von uns selbst und unsere Rolle in der Welt?

Der Umgang mit diesen Fragen ist nicht einfach und erfordert sowohl technisches Wissen als auch einen breiten gesellschaftlichen Diskurs. Und genau in diesem Kontext kommt der Wert der Geisteswissenschaften und insbesondere der Geschichtswissenschaften zum Tragen. Sie können uns dabei helfen, ein tieferes Verständnis für die Auswirkungen und Konsequenzen dieser technologischen Fortschritte zu entwickeln und die richtigen Fragen zu stellen.

In der Welt der Künstlichen Intelligenz befinden wir uns auf einer Reise, die noch lange nicht abgeschlossen ist. Und während wir uns immer weiter in das Neuland der KI-Technologie vorwagen, wird es immer wichtiger, die Werkzeuge und Perspektiven der Geisteswissenschaften zu nutzen, um diese Reise zu leiten und sicherzustellen, dass wir dabei unsere Menschlichkeit bewahren.

Die Beispiele der Vergangenheit und die Fragen der Gegenwart bieten eine reiche Quelle für Reflexion und Diskussion. Sie stellen sicher, dass wir nicht nur auf die technischen Aspekte der KI schauen, sondern auch ihre sozialen, ethischen und kulturellen Implikationen. Auf diese Weise kann die Geschichte der KI als eine Geschichte des menschlichen Geistes, der menschlichen Kreativität und der menschlichen Neugierde gelesen werden.

Letztlich müssen wir erkennen, dass die KI kein autarkes Phänomen ist, sondern ein Spiegel unserer Gesellschaft und unserer Zeit. Sie ist ein Produkt unserer Ambitionen, unserer Ängste und unserer Träume. In diesem Sinne ist die Geschichte der KI auch immer eine Geschichte von uns selbst. Und es liegt an uns, sie so zu gestalten, dass sie unserem menschlichen Geist und unserer gemeinsamen Zukunft dient.


Die Nahe Zukunft

Wenn wir einen Blick auf die nächsten Jahre im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) werfen, lassen sich klare Trends erkennen. Diese deuten auf eine Zeit hin, in der sich KI-Systeme zunehmend in unserem Alltag etablieren werden, während gleichzeitig neue Herausforderungen und Verantwortlichkeiten auf uns zukommen.

Erstens ist damit zu rechnen, dass die Fähigkeiten der KI-Systeme weiterhin rasant ansteigen werden. Die Mustererkennung, Datenanalyse und Entscheidungsfindung, die KIs bereits heute beherrschen, werden in den nächsten Jahren wahrscheinlich noch feiner, genauer und effizienter. Bestehende Anwendungen wie ChatGPT werden durch fortlaufendes Training und verbesserte Algorithmen immer besser darin, menschenähnliche Texte zu erstellen und intelligente Gespräche zu führen.

Gleichzeitig werden wir wahrscheinlich auch eine Expansion der KI in neue Anwendungsbereiche erleben. Wir können damit rechnen, dass KI-Systeme zunehmend in der Lage sein werden, komplexe Aufgaben in Bereichen wie dem Gesundheitswesen, dem Bildungswesen und der Produktion zu übernehmen, die bislang als ausschließlich menschliche Domänen galten.

Die Potenziale, die sich aus diesen Entwicklungen ergeben, sind enorm. Die Möglichkeit, große Datenmengen schnell und genau zu analysieren, könnte beispielsweise dazu beitragen, die medizinische Diagnostik zu verbessern, effektivere Bildungslösungen zu entwickeln und Produktionsprozesse effizienter zu gestalten.

Gleichzeitig könnten KI-Systeme uns dabei helfen, bessere Entscheidungen zu treffen, indem sie uns Zugang zu mehr und genaueren Informationen verschaffen. Sie könnten uns dabei unterstützen, Muster und Zusammenhänge in komplexen Systemen zu erkennen und auf dieser Grundlage fundierte Entscheidungen zu treffen.

Allerdings bringt die zunehmende Verbreitung und Leistungsfähigkeit der KI auch eine Reihe von Herausforderungen mit sich. Einerseits geht es um Fragen der Datensicherheit und des Datenschutzes. Mit dem wachsenden Einfluss der KI auf unser Leben wächst auch die Menge der Daten, die wir generieren und die für KI-Systeme zugänglich sind. Wie können wir sicherstellen, dass diese Daten sicher sind und nicht missbraucht werden?

Andererseits stellt die KI uns auch vor ethische Herausforderungen. Wie gehen wir damit um, wenn Maschinen Aufgaben übernehmen, die bisher als menschlich galten? Wie können wir sicherstellen, dass die KI auf eine Art und Weise eingesetzt wird, die unseren Werten und Normen entspricht?


Ein Mögliches Szenario

Kapitalismus und KI-Kluft
(anstatt KI-Diktatur oder KI-Katastrophe)

Im Lichtkegel der Neonlichter, die auf der spröden Betonhaut der Hochhausschluchten tanzen, breiten sich die Spuren der Künstlichen Intelligenz aus, unaufhaltsam und allgegenwärtig. Und doch gibt es Schattenzonen, Orte, die von der schillernden Technologie verschont geblieben sind - die vergessenen Randgebiete der Stadt, in denen die digitale Kluft tiefer denn je klafft.

Hier, am Rande der Hypermoderne, lebt Heinrich, ein Mann in seinen späten Sechzigern. Heinrich ist keineswegs ein Technophob, er hat einen respektablen Hintergrund in der Mechanik und sogar in der Informatik. Aber hier in dieser digitalen Peripherie wirkt das alles wie ein vergessener Traum. Die hochentwickelte Künstliche Intelligenz, die die Metropole beherrscht, ist für ihn und seine Nachbarn weit entfernt, unerreichbar wie ein entfernter Stern.

Doch die Abwesenheit der neuesten KI ist mehr als nur eine technische Lücke; es ist eine soziale, eine politische und eine wirtschaftliche Kluft. Diejenigen, die den Zugang zur KI genießen, schwimmen in den Vorteilen: Sie sind vernetzt, sie sind effizient, sie sind wohlhabend. In Heinrichs Welt jedoch sind diese Vorzüge fernes Wunschdenken. Hier sind die Leute abgehängt, nicht in der Lage, die höheren Kosten für den Zugang zu tragen, oder von den Regierungen systematisch ausgeschlossen, die ihre eigenen politischen Interessen verfolgen.

Ein klares Bild dieser Kluft zeigt sich in den Transportmitteln der Stadt. In der pulsierenden Metropole gleiten autonome Fahrzeuge nahtlos durch die Straßen, während in Heinrichs Bezirk die Leute immer noch auf alte, mühsam instand gehaltene Busse angewiesen sind. Hier gibt es keine selbstfahrenden Taxis, keine blitzschnellen Lieferdienste - nur veraltete Fahrzeuge und schwindende Hoffnung.

Und es sind nicht nur die physischen Unterschiede, die zählen. Die Kluft zwischen den KI-Nutzern und den Ausgeschlossenen hat tiefe soziale und psychologische Auswirkungen. Diejenigen, die von der KI profitieren, sprechen eine andere Sprache, leben in einer anderen Realität. Sie sind Teil einer neuen Kaste, die sich von den Ausgeschlossenen durch ihre digitalen Privilegien unterscheidet. Für Heinrich und seine Nachbarn wirkt diese neue Kaste unerreichbar, fast außerirdisch in ihrem technologischen Fortschritt.

In diesem dystopischen Szenario ist die Stadt ein Mikrokosmos der Welt, in der die KI zu einem Brennpunkt der Ungleichheit geworden ist. Eine Welt, in der die Hoffnung auf einen universellen Zugang zu KI, auf eine egalitäre digitale Zukunft, zu einem hohlen Traum geworden ist.



Freitag, 26. Mai 2023

Die Entdeckung von Pompeji

Die Entdeckung von Pompeji

Die Entdeckung und Ausgrabung von Pompeji – eine berauschende Mischung aus Abenteuer, wissenschaftlicher Neugier und kulturellem Reichtum – zieht Jahr für Jahr Tausende von Besuchern in ihren Bann. Unter dem Ascheregen des Vesuvs begraben, ist die antike Stadt ein eindrucksvolles Zeugnis des römischen Lebens vor dem verhängnisvollen Ausbruch im Jahr 79 n. Chr.

Die Geschichte der Entdeckung von Pompeji beginnt im Jahr 1738, als Arbeiter beim Bau eines Palastes in der Nähe von Neapel zufällig auf einige Überreste der alten Stadt stießen. Anfänglich als kleineres römisches Landgut interpretiert, wurden die Ausgrabungen rasch fortgesetzt und legten nach und nach das gesamte, verlorene Pompeji frei.

Die Arbeit der Archäologen und Forscher, die sich in den folgenden Jahrhunderten der Erforschung von Pompeji widmeten, war ein schier endloser Kampf gegen Zeit, Naturgewalten und menschliche Gleichgültigkeit. Oftmals stießen sie auf Hindernisse, die ihre Arbeit verlangsamten oder gar zum Stillstand brachten. Doch die Entschlossenheit und der Enthusiasmus der Forscher ließen sich nicht bremsen, und ihre Entdeckungen sprechen für sich.

Die Ausgrabungsarbeiten in Pompeji offenbarten eine Stadt, die in einem Zustand verblüffender Erhaltung verharrte. Die Straßen, Gebäude, Wandgemälde und Alltagsgegenstände wurden für nachfolgende Generationen bewahrt und bieten ein einzigartiges Zeitfenster in die Vergangenheit. Das reiche und komplexe Leben der Bewohner von Pompeji ist in den Details erhalten, die in den kunstvollen Mosaiken und Fresken, den gut erhaltenen Wohnhäusern und den überraschend modernen Annehmlichkeiten eingefangen sind.

Die Entdeckung der Wandmalereien und der prächtigen Mosaiken zeugt von der künstlerischen Meisterschaft der römischen Handwerker und Künstler. Man kann kaum anders, als von den vielfältigen Farben, Texturen und Motiven, die sich in diesen Werken offenbaren, verzaubert zu sein. Die Darstellungen mythologischer Szenen, Alltagsgeschichten und Porträts offenbaren die Geschichten der Menschen, die einst hier lebten.

Doch die Arbeit in Pompeji ist nicht ohne Schattenseiten. Viele der Ausgräber und Forscher wurden von einem unangenehmen Gefühl des Voyeurismus geplagt, als sie in die intimsten Räume der verstorbenen Bewohner eindrangen. Die Entdeckung der verkohlten Überreste von Menschen, Tieren und Pflanzen – zurückgelassen von der tödlichen Glutwolke des Vesuvs – verleiht dem Ort eine beklemmende Atmosphäre, die man nicht so leicht abschütteln kann.

Trotz dieser düsteren Realität bleibt die Faszination für Pompeji ungebrochen. Mit jedem weiteren ausgegrabenen Artefakt, jeder entschlüsselten Inschrift, jeder rekonstruierten Szene aus dem Alltag der römischen Stadt gewinnt das Wissen über diese längst vergangene Welt an Tiefe und Nuancen. Die Forschung in Pompeji ist ein lebendiges Beispiel für die Dynamik und Vielfalt der Archäologie und für die unstillbare menschliche Neugier auf die Vergangenheit.

Die Ausgrabung Pompejis birgt auch eine Vielzahl von Herausforderungen und ethischen Fragestellungen. Während die Stadt ihre Geheimnisse preisgibt, stellt sich die Frage, inwieweit die Arbeit der Archäologen die Vergangenheit wiederherstellen kann, ohne diese zugleich zu zerstören. Wie kann man die Balance zwischen Konservierung und Erforschung finden und gleichzeitig den einmaligen Wert dieser Zeugnisse für die Menschheit bewahren?

Eines der zentralen Anliegen bei der Erforschung von Pompeji ist die Debatte um den Umgang mit den sterblichen Überresten der Opfer. Die Abdrücke ihrer Körper, hinterlassen im harten Vulkanaschebett, vermitteln auf erschütternde Weise das Grauen und die Tragik des Untergangs. Doch ist es angemessen, diese Spuren der Vergangenheit auszustellen und zu analysieren? Wo verläuft die Grenze zwischen wissenschaftlicher Erkenntnis und dem Respekt vor den Toten?

Ebenso vielschichtig sind die Fragestellungen, die sich aus dem Umgang mit den zahlreichen künstlerischen und kulturellen Schätzen ergeben, die in Pompeji gefunden wurden. Inwieweit sollte man sie vor Ort belassen, um ihren historischen Kontext zu bewahren, oder ist es besser, sie in Museen und Institutionen zu zeigen, um sie einem breiteren Publikum zugänglich zu machen?

Trotz all dieser Herausforderungen bleibt die archäologische Arbeit in Pompeji eine faszinierende Reise in die Vergangenheit und ein inspirierendes Beispiel für die menschliche Entdeckungslust. Die Stadt ist ein lebendiges Lehrbuch über das Leben und die Kultur der Römer, eine außergewöhnliche Inspirationsquelle für Forscher, Künstler und Geschichtsinteressierte aus aller Welt.

Die Ausgrabung von Pompeji ist mehr als nur eine archäologische Sensation – sie ist ein Fenster in die Seele der Menschheit, ein Spiegel unserer eigenen Wünsche, Ängste und Hoffnungen. Die Geschichte der Entdeckung und Erforschung dieser einzigartigen Stadt ist auch eine Geschichte von Leidenschaft, Entschlossenheit und dem unermüdlichen Streben nach Wissen.

So wird die Arbeit in Pompeji fortgesetzt, unablässig, rastlos, getrieben von der Neugier der Menschen, die dem Rätsel der Vergangenheit auf den Grund gehen wollen. Die Entdeckung und Ausgrabung von Pompeji wird immer ein Teil unserer kollektiven Geschichte sein, eine Geschichte von Triumph und Tragödie, von Entschlossenheit und Entdeckung, von der unstillbaren Sehnsucht, die Geheimnisse unserer Vorfahren zu enthüllen und sie mit unseren eigenen Erfahrungen zu verbinden.

Die Geschichte der Entdeckung und Ausgrabung von Pompeji ist ein ständiger Wechsel aus Licht und Schatten, aus Momenten des Triumphs und der Ernüchterung. Doch hinter all den Höhen und Tiefen dieser Odyssee liegt eine tiefere Wahrheit: Die Stadt Pompeji ist ein Schatz, der es wert ist, gehoben zu werden, ein Vermächtnis, das mit den kommenden Generationen geteilt werden muss. Und so wird die Suche weitergehen, Schicht für Schicht, Stein für Stein, bis die Geheimnisse dieser versunkenen Welt endgültig gelüftet sind. Ende.

Zwanzig Gebäude Pompejis

  • Das Forum: Im Herzen von Pompeji gelegen, ist das Forum das pulsierende Zentrum des politischen, wirtschaftlichen und religiösen Lebens. Majestätische Säulenreihen säumen das rechteckige Platz, während prächtige Tempel und öffentliche Gebäude einen beeindruckenden Hintergrund bilden. Hier versammeln sich die Bürger, um Geschäfte abzuwickeln, Neuigkeiten auszutauschen und die Götter zu verehren.
  • Das Haus der Faun: Das luxuriöse Domizil eines wohlhabenden Bürgers erstreckt sich über eine Fläche von 3.000 Quadratmetern und verfügt über prächtige Innenhöfe, farbenfrohe Fresken und exquisite Mosaiken. Ein besonders beeindruckendes Detail ist das Mosaik des Alexanderschlacht, das den legendären Sieg Alexanders des Großen über den persischen König Darius darstellt.
  • Das Amphitheater: Mit einer Kapazität von etwa 20.000 Zuschauern ist das Amphitheater Pompejis größte Veranstaltungsstätte. Hier finden Gladiatorenkämpfe, Tierhetzen und aufwendige Inszenierungen statt, die das Publikum in ihren Bann ziehen. Die Arena ist von hohen Mauern umgeben, die den Lärm und die Aufregung der Kämpfe in ihrem Inneren einschließen.
  • Die Thermen: Als Ort der Entspannung und Geselligkeit sind die Thermen von Pompeji ein architektonisches Meisterwerk. Die großzügigen Badeanlagen, geschmückt mit Marmor und Fresken, bieten warme und kalte Bäder, Schwitzbäder und Ruhebereiche, in denen die Bürger nach einem anstrengenden Tag Erholung finden können.
  • Das Lupanar: Das berühmteste Bordell Pompejis zieht mit seinen verführerischen Wandmalereien und luxuriös ausgestatteten Räumen sowohl Einheimische als auch Reisende an. In den kleinen, aber liebevoll eingerichteten Zimmern finden sich bequeme Betten, auf denen sinnliche Liebesszenen dargestellt sind.
  • Die Villa der Mysterien: Diese prächtige Villa am Stadtrand von Pompeji ist vor allem für ihre einzigartigen Fresken bekannt, die eine mysteriöse Initiationszeremonie darstellen. Die lebhaften Farben und die detailreichen Darstellungen erwecken die Szene zum Leben und geben Einblicke in die geheimnisvollen Riten und Bräuche der Antike.
  • Das Haus des Vettii: Als Heimat zweier wohlhabender Brüder, die ihr Vermögen als Freigelassene gemacht haben, ist das Haus des Vettii ein beeindruckendes Beispiel für römische Wohnkultur. Die prächtigen Fresken und kunstvollen Mosaiken in den verschiedenen Räumen zeugen vom Reichtum und Geschmack der Bewohner, während die großzügigen Innenhöfe und Gärten zum Verweilen einladen.
  • Der Tempel des Apollo: Am Rande des Forums gelegen, ist der Tempel des Apollo ein beeindruckendes Heiligtum, das dem Sonnengott gewidmet ist. Umgeben von einer Säulenhalle, thront die Statue des Apollo auf einem Podest im Zentrum des Tempels, während die Altäre für die Opfergaben und rituellen Handlungen bereitstehen.
  • Die Bäckerei von Modesto: Diese gut erhaltene Bäckerei im Zentrum Pompejis veranschaulicht den Alltag und das Arbeitsleben der antiken Stadt. Die steinernen Mühlsteine und der große Backofen zeugen von der Kunst des Brotbackens und der Bedeutung dieses Grundnahrungsmittels für die Bevölkerung.
  • Die Basilika: Als wichtigstes Gerichtsgebäude und Versammlungsort der Stadt ist die Basilika von Pompeji ein beeindruckendes Bauwerk. Die hohen Mauern und das weitläufige Innere verleihen dem Gebäude eine erhabene Atmosphäre, während die farbenfrohen Fresken und Verzierungen den Ruhm und den Reichtum der römischen Justiz widerspiegeln.
  • Die Casa del Centenario: Diese weniger bekannte, aber dennoch bemerkenswerte Residenz ist bekannt für ihre Vielzahl an Fresken und Mosaiken, die Szenen aus dem Alltag, der Mythologie und der Natur darstellen. Eine besondere Entdeckung ist ein kleines Fresko, das eine seltene Darstellung einer römischen Hochzeitszeremonie zeigt.
  • Der Tempel der Isis: Dieses Heiligtum ist der ägyptischen Göttin Isis gewidmet und spiegelt den kulturellen Austausch und die religiöse Vielfalt im Römischen Reich wider. Seine gut erhaltenen Wandmalereien zeigen sowohl ägyptische als auch römische Gottheiten und bieten Einblicke in die synkretistischen Glaubenspraktiken der Antike.
  • Die Casa del Bracciale d'Oro: Diese bescheidene, aber faszinierende Wohnstätte verdankt ihren Namen dem goldenen Armreif, der hier gefunden wurde. Die Räume sind mit Fresken geschmückt, die eine ungewöhnliche Kombination aus geometrischen Mustern und Tierdarstellungen aufweisen, die einen interessanten Kontrast zu den üblicheren pompejanischen Wandmalereien bilden.
  • Die Casa del Menandro: In dieser beeindruckenden Residenz befindet sich ein weniger bekanntes, aber bemerkenswertes Kunstwerk: das Wandgemälde der Komödiendichter. Es zeigt den berühmten griechischen Dramatiker Menander, umgeben von seinen Schülern und verehrt von der Muse der Komödie.
  • Das Haus der Zephyr und Flora: In diesem weniger bekannten, aber dennoch faszinierenden Gebäude findet man ein bemerkenswertes Fresko, das die römischen Gottheiten Zephyr und Flora darstellt. Die leuchtenden Farben und die filigrane Gestaltung der Pflanzen und Blumen, die das göttliche Paar umgeben, sind ein beeindruckendes Beispiel für die pompejanische Wandmalerei.
  • Der Tempel der Fortuna Augusta: Dieser weniger bekannte Tempel ist der Göttin Fortuna in ihrer Rolle als Beschützerin der kaiserlichen Familie gewidmet. Seine Architektur und Dekoration zeigen eine interessante Mischung aus traditionellen römischen und griechischen Stilelementen.
  • Die Casa dell'Efebo: In dieser eindrucksvollen Residenz befindet sich eine bemerkenswerte Bronzestatue des sogenannten "Efebo", eines jungen Mannes in athletischer Pose. Die Statue ist ein seltenes Beispiel für die pompejanische Bronzekunst und bietet Einblicke in die Bildhauerkunst der Antike.
  • Die Casa di Octavius Quartio: Diese weniger bekannte Villa am Stadtrand von Pompeji ist bemerkenswert für ihren gut erhaltenen Garten, der mit künstlichen Kanälen, Springbrunnen und Statuen geschmückt ist. Die Anlage vermittelt einen lebendigen Eindruck von der Gartenkunst und der Vorliebe für die Natur in der römischen Welt.
  • Das Haus der Ceii: Diese weniger bekannte, aber dennoch bemerkenswerte Residenz verfügt über ein beeindruckendes Wandgemälde, das eine Tierjagdszene darstellt. Die lebendige Darstellung der kämpfenden Tiere und der mutigen Jäger vermittelt ein eindrucksvolles Bild von der Faszination der Römer für das Spektakel und die Wildnis.
  • Die Casa dei Dioscuri: In dieser weniger bekannten Villa befindet sich ein bemerkenswertes Fresko, das die Dioskuren, die göttlichen Zwillinge Castor und Pollux, darstellt. Die beiden Reiterfiguren sind von einer lebhaften Szenerie umgeben, die den Siegeszug der Zwillinge nach ihrem Triumph über ihre Feinde zeigt.


Künstliche Intelligenz im Wandel der Zeit:

Künstliche Intelligenz im Wandel der Zeit Seit den Anfängen der Rechentechnologie und der ersten Visionen einer intelligenten Maschine hat s...